Humane Papillomviren (HPV) gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen weltweit. Laut Schätzungen infizieren sich etwa 70–80 % der sexuell aktiven Menschen im Laufe ihres Lebens mit diesen Viren.Diese Infektionen können in einigen Fällen zu Zellveränderungen führen, die unbehandelt in Krebs übergehen können, insbesondere Gebärmutterhalskrebs.
HPV wird hauptsächlich durch direkten Haut- oder Schleimhautkontakt übertragen, meist während sexueller Aktivitäten. Risikofaktoren für eine Infektion sind unter anderem:
Seit der Einführung der routinemäßigen HPV-Testungen beim Frauenarzt im Jahr 2020 erhalten immer mehr Frauen die Diagnose „HPV-Infektion“. Doch viele fühlen sich nach dieser Nachricht allein gelassen. Die Unsicherheit ist groß, und nicht selten entsteht bei den Betroffenen eine ausgeprägte Angst vor Krebs.
Dabei gibt es genug Evidenz dafür, dass eine gesunde Ernährung in Kombination mit gezielter Mikronährstoffzufuhr helfen kann, das Risiko von persistierenden HPV-Infektionen und der Entwicklung von Zellveränderungen bis zu Krebs zu reduzieren.
Die gute Nachricht: In vielen Fällen erledigt das Immunsystem das Problem schon innerhalb von 3 bis 6 Monaten von allein. Wenn das Virus jedoch bleibt und sich sogar Zellveränderungen bilden, muss aktiv gehandelt werden. Nach einer ersten HPV-Diagnose ist es wichtig, die Zeit aktiv zu nutzen, anstatt sie nur mit „Abwarten“ zu verbringen – ein Rat, den viele Frauen von ihrem Gynäkologen erhalten.
Diverse Studien zeigen, dass bestimmte Nährstoffe Zellveränderungen durch HPV nicht nur verhindern, sondern sogar rückbilden können:
Ein oft unterschätzter Faktor ist der Einfluss von Stress auf den Verlauf einer HPV-Infektion. In diesem Zusammenhang möchte ich an die News von Dr. Strunz vom 17.10.2022 „Entspannung heilt HPV-Infektionen“ erinnern. Die Rolle von Psycho-Stress bei der Progression von der Infektion zum Tumor ist gut belegt und darf nicht unerwähnt bleiben. Studien zeigen, dass chronischer Stress die Progression von Zellveränderungen begünstigen kann. Entspannungstechniken und ein ausgeglichenes Leben können daher einen positiven Effekt auf die Heilungschancen haben.
Frauen sind nicht machtlos gegenüber HPV!
Durch eine Kombination aus gesunder Lebensweise, gezielter Nährstoffzufuhr und Stressmanagement können sie aktiv zur Vorbeugung von Infektionen und deren Folgen beitragen.
Quellen:
https://natum.de/wp-content/uploads/2021/11/NATUM-gg-4-2021.pdf
Lin HY, Fu Q, Kao YH, Tseng TS, Reiss K, Cameron JE, Ronis MJ, Su J, Nair N, Chang HM, Hagensee ME. Antioxidants Associated With Oncogenic Human Papillomavirus Infection in Women. J Infect Dis. 2021 Nov 16;224(9):1520-1528. doi: 10.1093/infdis/jiab148. PMID: 33735375; PMCID: PMC8599710.
Über die Autorin:
"Kyra Kauffmann, Jahrgang 1971, Mutter zweier kleiner Söhne, Volkswirtin, seit 20 Jahren niedergelassene Heilpraktikerin, Buchautorin, Dozentin, Journalistin und seit 3 Jahren begeisterte Medizinstudentin.
Zur Medizin kam ich durch meine eigene schwere Erkrankung mit Anfang 30, bei der mir seinerzeit kein Arzt wirklich helfen konnte. („Ihre Werte sind alle super – es ist alles rein psychisch!“). Hilfe bekam ich von Heilpraktikern, die zunächst einmal eine wirklich gründliche Labordiagnostik durchgeführt haben, ganz nach dem Vorbild von Dr. Ulrich Strunz. Es war eine neue Welt, die sich mir eröffnete und die Erkenntnisse, haben mich sofort fasziniert (ohnehin bin ich ein Zahlen-Daten-Fakten-Fan und habe nicht umsonst das Studium der VWL gewählt). Die Begeisterung war so groß, dass ich meinen alten Beruf an den Nagel hängte und Heilpraktikerin wurde. Meine Praxis führe ich seit 20 Jahren mit großer Begeisterung und bin – natürlich - auf Labordiagnostik spezialisiert und kann so oft vielen Symptomen auf den Grund gehen. In 2 Jahren hoffentlich dann auch als Ärztin.
Die Antwort gleich vorweg: Normal ist „FRÖHLICH UND VERGNÜGT, ENERGIE OHNE ENDE.“ Ei der Daus. Hätten Sie das gedacht? Nur: das ist ein Zitat. Von Ihnen. Lässt mich strahlen.
Werf´ ich einen Blick in den Bundestag. Unsere Volksvertreter. Die sitzen dort stellvertretend für uns alle. Die repräsentieren uns. Und was sehe ich da? Mehr als die Hälfte vollfett und missvergnügt (ganz offensichtlich), die anderen mit ernster Miene, besorgt.
Unsere Bundestagsabgeordneten spiegeln tatsächlich die Realität wieder. Nämlich SIE!
Wie kommen Sie dann dazu, mir genau das Gegenteil zu schreiben? Zitat oben? Na, hören wir mal rein:
„Bei mir hat es vor 3 Wochen „klick“ gemacht. Esse nun genetisch korrekt, nehme ab (was ich 40 Jahre lang nicht konnte), bewege mich täglich - zunehmend fröhlich und vergnügt. Ergebnis: 5 kg weg, Blutdruckmittel halbiert, Diabetestabletten abgesetzt, Energie ohne Ende… Wie wird es erst in einem Jahr sein? Bin noch immer dick, aber nur noch glücklich.“
Tja. Da hat jemand beweisbar NORMAL gelebt. Er hat sich täglich bewegt wie alle unsere Vorfahren, wie jeder Bergbauer heute, und er hat „genetisch korrekt gegessen“, also genau das, was unseren Vorfahren zur Verfügung stand. Mehr gab´s da nun mal nicht.
Wohlverstanden: das war in Grönland oder Alaska ganz anders als in Südafrika. Aber eben genetisch korrekt: direkt aus der Natur. Unverarbeitet. Ohne Zusätze.
Konkret: Fleisch, Fisch, Eier. Salat und Gemüse. Allenfalls noch saueres Obst. Das war’s. Genetisch korrekt.
Falls Sie jetzt unruhig auf Ihrem Stuhl hin- und herrutschen, hab ich’s wieder mal geschafft. Falls Sie jetzt unbedingt einen Brief schreiben wollen an Ihren Abgeordneten, hab ich’s wieder mal geschafft. Noch besser: falls Sie jetzt AUFSTEHEN UND LOSJOGGEN, FALLS SIE AB SOFORT AUF LEERE KOHLENHYDRATE, INSBESONDERE ZUCKER (AUCH FRUKTOSE!!!) VERZICHTEN, HÄTTE ICH´S WIEDER MAL GESCHAFFT.
Hab ich natürlich nicht. Man kann Ihnen Beweise vorlegen noch und nöcher… Sie wollen ja gar nicht, Sie wollen nicht:
werden. Aber wenigstens eine Frage könnten Sie beantworten. Die Frage des „nur noch GLÜCKLICHEN“:
„Wie wird es erst in einem Jahr sein?“ Kann ich ihm sagen. Seine somatische Intelligenz wird wach und wächer. Er wird immer „richtiger“ essen. Sein Joggen wird immer ausgedehnter und sogar ein bisschen schneller. Und irgendwann fällt ihm beim Lesen - EVENTUELL AUCH IHNEN - auf, wie penetrant ich das Wort „Meditation“, sprich „Iamon“ wiederhole. Vielleicht hat der Dr. Strunz sich dabei halt doch etwas gedacht? Vielleicht weiß der was?
Jedenfalls ist der inzwischen 81 Jahre. Körper vergleichbar mit Bild in News vom 31.05.2014 „Die Mitte des Lebens“. Und im Hirn funktioniert´s auch noch ziemlich…
DAS IST NORMAL!
Geht sowas von einfach. Dank der Molekularmedizin. Dank der Epigenetik. Dank der Frohmedizin. Wie man´s macht? Ganz einfach: man wird zunächst mal achtzig Jahre alt. Das schaffen Sie. Das schafft ja heute fast jeder. Und dann … und dann …
GENIEßEN SIE DEN ZAUBERTRANK
Den gibt’s. Wirklich. Dürfen Sie mir deshalb glauben, weil ich ihn ja seit Jahrzehnten trinke. Täglich. Neugierig geworden?
Wissenschaftler der Uni Mailand haben mit Hilfe dieses Zaubertrankes bei Mäusen
Das Leben um zwölf Prozent verlängert. Nach nur einigen Monaten Trinkens. Zwölf Prozent bedeutet 78 statt 70 Jahre. Bedeutet 90 statt 80 Jahre alt zu werden. Einfach so. Ohne zusätzliche Anstrengung.
Der Zaubertrank wurde - typisch Uni - in seiner Wirkung präzise analysiert. Die Wissenschaftler fanden:
Und was ist das für ein Zaubertrank? Eine Mischung von Aminosäuren. Nämlich Leucin, Isoleucin und Valin. Nennt man die verzweigkettigen Aminosäuren. Auf englisch
Die drei BCAA
Drei geheimnisvolle, essentielle (also lebensnotwendige) Substanzen, die ich in Ihrem Blut routinemäßig messe. Lange Zeit als einziger Arzt Deutschlands. Und Sie dann lobe, wenn Sie’s geschafft haben. Wenn die drei BCAA massiv angestiegen sind. Und Sie als Sportler jubeln. Und als „Normalmensch“ immerhin bemerken: „Mir geht’s viel besser“. (Zitat)
Dahinter steckt natürlich wieder das Wort Eiweiß. Natürlich. Übrigens haben die Mailänder Wissenschaftler mir damals endlich erklärt, weshalb meine kluge Frau nicht nur mein Herze täglich so erfreut, sondern mir am Berg regelmäßig davon radelt. Buchstäblich mit einem Lächeln. Wirklich!
Die trinkt täglich 4 Ampullen BCAA.
Diesen Newsbeitrag finden Sie auch auf www.drstrunz.de.
Ich möchte Ihnen heute drei wichtige Fakten von Professor Ben Bikman, meinem Dozenten für Biochemie und speziell Insulin, darstellen, da dort zwei interessante Aspekte dabei sind, die ich so bislang noch nicht kannte.
I) Wir wissen, dank Dr. Strunz, dass wir durch den Verzehr von Kohlenhydraten einen Schalter in unserem Körper bedienen können, wobei es mehr ein Drehregler ist, denn in der Biochemie ist selten etwas komplett an oder aus, sondern es gibt linear verlaufende Übergänge von 50 Prozent hin zu 100 Prozent oder eben 0 Prozent. Dieser Drehregler bestimmt, wie viele Kohlenhydrate oder eben Fettsäuren in unseren Zellen in Energie umgewandelt werden. Der biochemische Hintergrund im Menschen heißt, sie werden es ahnen:
Insulin
Wenn Insulin hoch ist, verbrennen die Zellen nur noch Kohlenhydrate. Wenn Insulin niedrig ist, verbrennt der Körper Kohlenhydrate und Fettsäuren und stellt Ketonkörper her. Der Gegenspieler von Insulin ist Glukagon. Doch Glukagon kann nur wirken, wenn Insulin niedrig ist.
II) Was ich die Tage gelernt habe und extrem spannend finde: Unsere Herkunft bestimmt, was ein niedriger Insulinspiegel genau ist. Die Wissenschaft weiß das eigentlich schon sehr lange, ich aber erst seit einigen Tagen: Asiaten haben generell einen viel niedrigeren Insulinspiegel im Vergleich zu uns Kaukasiern, sprich Mitteleuropäern, schauen Sie selbst:
Hier wurde mit den Menschen ein sogenannter Glukose-Toleranz-Test durchgeführt. Man sieht sofort: Man kann diese beiden Bevölkerungsgruppen ganz offensichtlich beim Thema Insulinspiegel nicht miteinander vergleichen. Gerade für Asiaten sehr wichtig zu wissen, denn das Thema Diabetes Typ-2 ist dort inzwischen genauso prominent vertreten wir bei uns in Europa.
III) Der dritte Punkt ist wieder für alle von uns gleich spannend. Bin Bikman wurde gefragt, was passiert, wenn man sich Low Carb ernährt, der Insulinspiegel perfekt normal (niedrig) ist, und man zu viel Fett isst. Ob man davon dick wird? Sie wissen ja, wenn wir zu viele Kohlenhydrate essen, das Hauptproblem unserer Zeit, steigt Insulin an (wie auch im Bild sehr schon zu sehen ist) und Insulin weist die Zellen an, Fett einzulagern und eben Kohlenhydrate zu verbrennen. Daher diese extrem spannende Frage:
Was passiert bei zu viel Fett und einem normalen Insulinspiegel?
Und diese Antwort überrascht mich ein wenig, denn Ben Bikman antwortet: Der Körper verbrennt diese Fettsäuren, eben weil Insulin niedrig ist. Wenn Insulin niedrig ist, lager er keine Fettsäuren in unseren Fettzellen ein und die einzige Möglichkeit, die der menschliche Körper dann hat, ist, den Umsatz zu erhöhen (Schilddrüse), um mehr Fettsäuren zu verbrennen. Das könnte ein weiteres Geheimnis sein, warum eine Ernährung auf Basis von Low Carb bessere Erfolge beim Abnehmen erzielt. Wenn Sie mal zu viel Fett im Rahmen einer Low Carb-Ernährung essen, dann nehmen Sie zwar in diesem Moment nicht ab, verbrennen sozusagen kein eigenes Fett, aber sie lagern dieses zu viel gegessene Fett nicht ein, sondern es wird verbrannt und ganz wichtig, der Insulinspiegel bleibt niedrig.
Genau das passiert bei einer kohlenhydratreichen Ernährung nicht. Wenn sie hier zu viel Kohlenhydrate essen, dann schüttet der Körper Insulin aus, wandelt diese Kohlenhydrate in Fettsäuren (Triglyceride) um und lagert diese ein ins Fettgewebe. Wenn Sie in diesem Moment zusätzlich Fett essen, lagert der Körper das Fett ebenfalls ein.
Quelle: Pathogenesis of type 2 diabetes in Japan and East Asian populations: Basic and clinical explorations, Yutaka Seino et al., 2025, DOI: 10.2183/pjab.101.009
Über den Autor:
“Robert Krug beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung im Hinblick auf die Biochemie des Menschen. Seit 2019 veröffentlicht Robert Krug Bücher zu den Themen genetisch korrekte Ernährung und zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. Doch lassen wir ihn selbst einmal zu Wort kommen, wie er seinen Weg zur Biochemie gefunden hat:
"Ich liebe es, Probleme zu lösen. Das wird mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ich 1994 Wirtschaftsinformatik studiert und warum ich leidenschaftlich gern Software programmiert habe. Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin erfolgte aus der Not heraus, da ich in 2016 selbst erkrankte und von der Schulmedizin leider keine Hilfe bekam. So fing ich an, mich Stück für Stück mit meinen Problemen zu beschäftigen und zu lesen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Also das gleiche Vorgehen wie bei der Arbeit. Das war sozusagen der Start für mein inzwischen leidenschaftliches Interesse an der Biochemie und somit der Start meiner Reise." ”
Proteine sind lebenswichtig. Ein Mangel an Proteinen schwächt das Immunsystem, die Knochenfestigkeit nimmt ab, ein Mangel kann sogar die Psyche belasten.
Zu viel Protein ist aber auch nicht gut, denn alles, was der Körper nicht gebrauchen kann, muss er wieder ausscheiden. Zu viel kommt nicht sehr oft vor, denn dazu müsste man wirklich große Mengen an Eiern, Fleisch, Fisch, Geflügel und Eiweißshakes essen. Aber es kann passieren und deshalb ist es gut, die Symptome zu kennen:
Der Körper hat keine Möglichkeit, überschüssiges Protein zu speichern. Er kann es nicht einmal zur Energiegewinnung nutzen, wenn gleichzeitig Fettsäuren oder Ketone vorhanden sind. Die Proteine müssen wieder aus dem Körper heraus und dafür müssen einige Stoffwechselprozesse auf Hochtouren laufen, vor allem der Harnstoffzyklus in der Leber.
Um Proteine ausscheiden zu können, werden sie zunächst in ihre Aminosäuren zerlegt. In der Leber werden sie weiter zerlegt, wobei Ammoniak entsteht. Ammoniak ist giftig. Ammoniak wird dann im Harnstoffzyklus weiter abgebaut, es bildet sich Harnstoff, der über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden wird.
Der Abbau kostet Energie. Außerdem stören hohe Ammoniakkonzentrationen die Energiegewinnung in der Leber. Dies kann auf Dauer zu Leberschäden führen. Für den Abbau werden zudem Vitamin B6 und Magnesium als Co-Faktoren benötigt. Dadurch kann die Verfügbarkeit dieser beiden Mineralstoffe an anderer Stelle im Körper stark eingeschränkt werden.
Doch wie kommt es zu den oben aufgeführten Symptomen?
Trüber Urin: Bei einer sehr hohen Proteinzufuhr schafft es der Körper nicht, alle Proteine aufzuspalten, sie werden als Ganzes mit dem Urin ausgeschieden. Dadurch wird der Urin schaumig und trüb.
Stark riechender Urin: Bei einer sehr hohen Proteinzufuhr schafft es die Leber auch nicht, das Ammoniak vollständig abzubauen, es wird zusammen mit der großen Menge an Harnstoff mit dem Urin ausgeschieden. Dadurch entsteht der intensive Geruch.
Alle anderen Symptome sind eine Folge der überlasteten Leber, des Mangels an Vitamin B6 und Magnesium sowie der Belastung des Körpers mit Ammoniak.
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"
Kürzlich durfte ich für einen neue Wettkampfreihe, die World Games Series, eine Woche in China verbringen. Die vier World Games Sportarten Finswimming, Freediving, Lifesaving und Pétanque trafen sich in der Millionenmetropole Chengdu. Es war für einige Sportler die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die, nur alle vier Jahre ausgetragenen, World Games. Diese finden hier vom 07. – 17. August 2025 statt und bringen die Vielfalt des nicht-olympischen Sportes in 35 Sportarten zur Geltung. Es ist ein Event der sportlichen Extraklasse. Rund 5000 Profis aus über 100 Ländern treffen sich diesen Sommer, um gegen die besten der Welt anzutreten. Damit ist es nach den olympischen Sommerspielen das zweitgrößte Multisportevent der Welt.
Die zweite Runde der World Games Series, die vom 28.-30. März stattfanden, gab es in der Erstausführung bereits 2024 in Hong Kong. Der Wettkampf soll den sportbegeisterten Chinesen die Vorfreude auf das Spektakel im Sommer näherbringen. Es ist wie immer, wenn sich die Besten der Besten treffen – die Luft ist von Spannung geladen. Man könnte fast meinen, vor dem Einmarsch auf die Startbrücke, ein elektrisches Knistern zu vernehmen.
Wissen Sie, was einem da durch den Kopf geht? Können Sie sich vorstellen, was mit einem passiert, wenn man aus dem engen Vorstartbereich in eine riesige Schwimmhalle tritt, durch die Lautsprecher der eigene Name dröhnt, der Vorbereitungscountdown an einer riesigen Projektion abläuft und dann selbst die Zuschauer langsam leiser werden, weil gleich das Startsignal ertönen wird?
Es ist, als ob Sie einmal tief Luft holen würden und dann, kurz bevor die Lunge komplett gefüllt ist, stoppen: Alle Sinne sind geschärft. Der eigene Herzschlag breitet sich bis in die Fingerspitzen aus. Jeder störend einwirkende Reiz verblasst und leuchtet in der Ferne hinter dicken Nebelschwaden, außerhalb der bewussten Wahrnehmung. Das Blickfeld zentriert sich.
Dann ertönt ein langer Pfiff. In Sekunden vergehen gefühlte Stunden, bis eine mechanische Stimme „Take your Marks“ ruft. Der Körper wird vorgespannt, die Muskeln wölben sich gegen die Haut. Der innere Löwe ist bereit für die Jagd.
Schrill, aber sehr laut, gibt jetzt das Startsignal das Rennen frei. Der Körper ruft Automatismen ab, die er im Training so zahlreich erprobt hat. Ich selbst bin dabei mehr Beobachter als Schwimmer. Mich steuert ein innerer Antrieb, der sich bis zur totalen Erschöpfung kontinuierlich entlädt und schlussendlich vom eigenen Wille abgelöst wird. Wenn dann die Muskeln versagen und der Lunge die Luft fehlt, sind die letzten Meter angebrochen. Was bringt es jetzt noch, Wille zu zeigen? Ich spule im Kopf ein Programm ab. Vor meinem inneren Auge erscheinen grüne Wiesen, sonnige Strände, ein Blick vom Gipfelkreuz herab in das Tal. Diese tiefe innerliche Zufriedenheit trägt mich trotzt der totalen Erschöpfung bis zum Anschlag an die Zeitmessmatte.
Es ist dann eine Befreiung, die Lunge nach dem Anschlag wieder komplett mit Luft zu füllen, die Zuschauer wahrzunehmen, die Atmosphäre aufzusaugen und den Löwe vorerst zu vergessen, um mit den anderen Sportlern freundschaftlich einige Worte zu wechseln.
Denn das sollte die Botschaft solcher Events sein: Sport ist weit mehr als nur körperliche Leistung. Es ist Leidenschaft, Gemeinschaft und der Wille, Grenzen zu überwinden. Wenn Sekunden zu Stunden werden, dann entsteht ein Moment, der im Gedächtnis bleibt. Das macht es zu einem einzigartigen Erlebnis, das uns inspiriert, antreibt und verbindet. Deshalb sind die World Games mehr als ein Wettkampf. Sie sind ein Fest der Vielfalt und ein Ausdruck menschlicher Stärke. Ich freue mich darauf, diese Atmosphäre im Sommer noch viel größer zu erleben und ein Teil dieses besonderen Kapitels zu sein.
Was man auf solchen Reisen an Grundsätzen beachten sollte, habe ich schon in früheren News geschildert. Einmal wieder zuhause angekommen, beginnt direkt der nächste Arbeitsschritt. Jetzt gilt es, den Wettkampf und die Reise nachzubereiten. Darum soll es in der News nächste Woche gehen.
Über den Autor:
“Justus Mörstedt widmete sich bis zu seinem 14. Lebensjahr in seiner Freizeit dem Triathlon, bevor er sich endgültig auf sein Lieblingselement, das Wasser, fokussierte und Finswimmer wurde. Seit 2019 ist er Sportsoldat und studiert und trainiert im Leistungszentrum Leipzig.
Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen: „Hier lebe ich meinen Traum: Leistungssport und Medizinstudium. Mich fasziniert es, das neu Erlernte im Sportleralltag in die Praxis umzusetzen und somit den oft trockenen Inhalten ein wenig Leben einzuhauchen.“
Diese Kombination macht sich bezahlt: im Juli 2024 wurde er zweifach Weltmeister. Über 200m Streckentauchen hält er den Europarekord. Falls Sie neugierig geworden sind, was Finswimming ist, sehen Sie sich in den News um, oder werfen eine beliebige Suchmaschine an!
Forever young wurde ihm mit seinem Einstieg in den Profisport sozusagen „in die Wiege gelegt“. Sein Trainer sagte immer: „Wer hier mitmachen will, muss mindestens ein Strunz-Buch gelesen haben.“ Zu Wettkämpfen verteilte er den Sportlern immer Vitamineral 32. Mit den Jahren in Leipzig hat sich in seinem 23 Jahre jungem Kopf so einiges zusammengesammelt, was er gerne mit Sportlerkollegen unter anderem hier in den News teilt. Dabei unterstützen wir als forever young ihn als Sponsor."
Krebszellen sind anders als andere Körperzellen.
Sie haben raffinierte Mechanismen, um sich der Kontrolle des Körpers zu entziehen und unter widrigen Bedingungen zu überleben.
Sie können insbesondere die Funktion von Tumorsuppressorgenen, wie p53, beeinträchtigen, die üblicherweise abnormale Zellen in den programmierten Zelltod (Apoptose) treiben.
Krebszellen benötigen für ihr schnelles Wachstum besonders viel Energie und somit viele Nährstoffe. Sie können bis zu zehnmal mehr Glukose aufnehmen als normale Zellen. Seit Otto Warburg wissen wir, dass Krebszellen Glukose ineffizient vergären können, anstatt ihn effizient durch Mitochondrien zu ATP zu verbrennen.
Krebszellen können für ihre Energiegewinnung aber nicht nur aus Glukose, sondern auch andere Quellen, wie Fetten und Proteinen, verwenden. Daher lassen sie sich auch nicht einfach so aushungern.
Bislang dachte man, Fruktose (Fruchtzucker) wäre kein Substrat für Krebszellen.
Denn Krebszellen besitzen nicht die notwendigen Enzyme, um Fruktose direkt zu verstoffwechseln und als Energiequelle zu nutzen.
Krebszellen können Fruktose nicht direkt verstoffwechseln, sie profitieren aber indirekt von dieser Zuckerart, wie eine neue Studie der Washington University in St. Louis gezeigt hat.
Der Prozess läuft wie folgt ab: Die Leber verstoffwechselt Fruktose aus der Nahrung zu Fetten, insbesondere Lysophosphatidylcholinen (LPCs), die wieder ins Blut abgegeben werden. Krebszellen können diese aufnehmen und sie als Baumaterial für ihre Zellmembranen nutzen, was ihr Wachstum und ihre Teilung fördert.
Dies erklärt, warum eine erhöhte Fruktoseaufnahme das Tumorwachstum verstärken kann, ohne dass die Krebszellen selbst die Fruktose direkt verarbeiten.
Die Forschungsergebnisse, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurden, zeigen, dass eine fruktosereiche Ernährung das Wachstum von Tumoren auf diese Weise signifikant beschleunigen kann.
Die Studie untersuchte mehrere Krebsarten und stellte fest, dass der wachstumsfördernde Effekt von Fruktose primär bei Melanomen, Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs auftritt.
Der Fruktoseverbrauch hat in den letzten Jahrzehnten enorm zugenommen:
Im Jahr 1970 betrug der pro-Kopf-Verbrauch von Fruktose (hauptsächlich aus Maissirup) etwa 250 g pro Jahr.
Im Jahr 2013 ist der pro-Kopf-Verbrauch von Fruktose auf etwa 28 kg pro Jahr gestiegen.
Der stark gestiegene Fruktosekonsum in den vergangenen Jahrzehnten geht nicht auf vermehrten Obstverzehr, sondern hauptsächlich auf den vermehrten Einsatz von fruktosehaltigem Maissirup in verarbeiteten Lebensmitteln zurück.
Seit dem Wegfall der Zuckerquote Ende 2017 dürfen Hersteller in der EU beliebig viel Maissirup in Lebensmitteln verwenden. Und Maissirup ist billig und vor allem vielseitig einsetzbar. Die meisten Verbraucher wissen leider nicht, was sich hinter diesem Begriff eigentlich verbirgt und welche Gefahr von ihm ausgeht.
Haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, schon einmal darauf geachtet, wie oft und in welchen Lebensmitteln Maissirup enthalten ist?
Gehen Sie doch einmal beim nächsten Supermarktbesuch gezielt auf die Suche nach Produkten mit künstlichem Fruchtzucker. Schauen Sie sich genau die Zutatenliste verschiedener Produkte an.
Sie finden künstlich zugesetzte Fruktose unter so harmlos klingenden Namen, wie
In Deutschland muss Maissirup ab einem Gehalt von fünf Prozent Fruktose als Glukose-Fruktose-Sirup oder Fructose-Glucose-Sirup deklariert werden.
Ich muss sagen, ich war sehr überrascht, wie oft und in welchen Produkten Maissirup zugesetzt ist: Sie finden ihn in Joghurts, Fitnessgetränken, Fertigsalaten, Dressings, Säften, Süßigkeiten, Kuchen, Brot, Müsli, Müsliriegeln, Energieriegeln, Obstkonserven, Fertigsoßen und Ketchup.
Quellen:
Fowle-Grider, R., Rowles, J.L., Shen, I. et al. Dietary fructose enhances tumour growth indirectly via interorgan lipid transfer. Nature 636, 737–744 (2024). https://doi.org/10.1038/s41586-024-08258-3
https://www.scinexx.de/news/medizin/fructose-laesst-tumore-wachsen/
Über die Autorin:
"Kyra Kauffmann, Jahrgang 1971, Mutter zweier kleiner Söhne, Volkswirtin, seit 20 Jahren niedergelassene Heilpraktikerin, Buchautorin, Dozentin, Journalistin und seit 3 Jahren begeisterte Medizinstudentin.
Zur Medizin kam ich durch meine eigene schwere Erkrankung mit Anfang 30, bei der mir seinerzeit kein Arzt wirklich helfen konnte. („Ihre Werte sind alle super – es ist alles rein psychisch!“). Hilfe bekam ich von Heilpraktikern, die zunächst einmal eine wirklich gründliche Labordiagnostik durchgeführt haben, ganz nach dem Vorbild von Dr. Ulrich Strunz. Es war eine neue Welt, die sich mir eröffnete und die Erkenntnisse, haben mich sofort fasziniert (ohnehin bin ich ein Zahlen-Daten-Fakten-Fan und habe nicht umsonst das Studium der VWL gewählt). Die Begeisterung war so groß, dass ich meinen alten Beruf an den Nagel hängte und Heilpraktikerin wurde. Meine Praxis führe ich seit 20 Jahren mit großer Begeisterung und bin – natürlich - auf Labordiagnostik spezialisiert und kann so oft vielen Symptomen auf den Grund gehen. In 2 Jahren hoffentlich dann auch als Ärztin.