Viele Menschen kennen das: Es juckt plötzlich auf der Haut, der Magen rumort scheinbar grundlos, man fühlt sich gereizt oder müde – und Untersuchungen ergeben keinen klaren Befund. In der Praxis begegnen wir immer wieder solchen Beschwerden, die zunächst keine eindeutige Ursache zu haben scheinen. Oft zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass bestimmte Botenstoffe im Körper daran beteiligt sind – insbesondere Histamin und Substanz P.
Beide Stoffe wirken auch im Nervensystem – und können erklären, warum manche Menschen so stark auf scheinbar harmlose Reize reagieren.
Histamin kennen regelmäßige Strunz-News-Leser bereits. Er ist ein körpereigener Stoff, der vorwiegend in sogenannten Mastzellen gespeichert ist. Diese Zellen sind Teil unseres Immunsystems und kommen in der Haut, in den Schleimhäuten und in anderen Geweben vor. Histamin wird freigesetzt, wenn der Körper gereizt wird – zum Beispiel durch Allergene wie Pollen oder Tierhaare, durch physikalische Reize wie Hitze, Kälte oder Druck, oder auch durch und – das wird oftmals übersehen – vor allem bei psychischem Stress.
Ist Histamin erst einmal im Gewebe aktiv, reizt es die feinen Nervenendigungen, was sich als Juckreiz oder Brennen äußern kann.
Substanz P ist ein Botenstoff, der hauptsächlich in kleinen Nervenzellen des peripheren Nervensystems produziert wird. Er wird immer dann freigesetzt, wenn das Gewebe gereizt oder verletzt wird – also bei Hitze, Druck, Entzündungen, aber auch unter psychischer Belastung, vor allem bei Angst.Im Körper sorgt Substanz P dafür, dass Schmerzreize an das Rückenmark und von dort ans Gehirn weitergeleitet werden. Gleichzeitig beeinflusst sie die Durchblutung des Gewebes und kann – ähnlich wie Histamin – zu Rötung und Schwellung führen. Besonders wichtig ist: Substanz P kann Mastzellen aktivieren, sodass diese wiederum Histamin freisetzen.
Man kann sagen: Substanz P ist ein Vermittler zwischen Körper und Gefühl – sie spielt eine zentrale Rolle bei chronischen Schmerzen, bei stressbedingten Erkrankungen und bei sogenannten funktionellen Beschwerden, also Symptomen ohne organisch fassbare Ursache.
Treffen Histamin und Substanz P im Körpergewebe aufeinander, können sie sich gegenseitig verstärken. Substanz P aktiviert die Mastzellen, die dann Histamin ausschütten – und das Histamin reizt wiederum Nervenendigungen, sodass mehr Schmerz, Juckreiz oder Schwellung entsteht. Diese sogenannte neurogene Entzündung ist ein komplexer Prozess, der bei vielen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt.
Besonders bedeutsam ist dieses Zusammenspiel zum Beispiel bei Migräne, wo es zu einer gesteigerten Durchblutung im Gehirn und einer zentralen Schmerzverstärkung kommt. Auch beim Reizdarmsyndrom findet man häufig eine überempfindliche Darmwand, die stark auf Nervenreize reagiert. Gegen die Wirkung von Substanz P kommen in bestimmten Fällen spezielle Wirkstoffe zum Einsatz, sogenannte NK1-Rezeptor-Blocker (Neurokinin-1-Rezeptor-Blocker).
Aber auch psychosomatische Verfahren, wie Achtsamkeit, Entspannungsübungen und Meditation, können dazu beitragen, das Zusammenspiel von Nervensystem, Psyche und Immunsystem zu beruhigen.
Histamin und Substanz P zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie eng unser Körper mit der Seele verbunden ist. Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen oder Verdauungsprobleme lassen sich oft besser verstehen, wenn man die Signale des Körpers ernst nimmt – und auch die seelische Ebene einbezieht.
Quellen:
Atencio ASM, de Manzo FAP, Velasco M. Role of Histamine as a Peripheral Sympathetic Neuromediator and its Interrelation with Substance P. Curr Pharm Des. 2020;26(35):4486-4495. doi: 10.2174/1381612826666200813132951. PMID: 32787755.
Fischer L, Lavoranti MI, de Oliveira Borges M, Miksza AF, Sardi NF, Martynhak BJ, Tambeli CH, Parada CA. TRPA1, substance P, histamine and 5-hydroxytryptamine interact in an interdependent way to induce nociception. Inflamm Res. 2017 Apr;66(4):311-322. doi: 10.1007/s00011-016-1015-1. Epub 2016 Nov 30. PMID: 27904941.
Über die Autorin:
"Kyra Kauffmann, Jahrgang 1971, Mutter zweier kleiner Söhne, Volkswirtin, seit 20 Jahren niedergelassene Heilpraktikerin, Buchautorin, Dozentin, Journalistin und seit 3 Jahren begeisterte Medizinstudentin.
Zur Medizin kam ich durch meine eigene schwere Erkrankung mit Anfang 30, bei der mir seinerzeit kein Arzt wirklich helfen konnte. („Ihre Werte sind alle super – es ist alles rein psychisch!“). Hilfe bekam ich von Heilpraktikern, die zunächst einmal eine wirklich gründliche Labordiagnostik durchgeführt haben, ganz nach dem Vorbild von Dr. Ulrich Strunz. Es war eine neue Welt, die sich mir eröffnete und die Erkenntnisse, haben mich sofort fasziniert (ohnehin bin ich ein Zahlen-Daten-Fakten-Fan und habe nicht umsonst das Studium der VWL gewählt). Die Begeisterung war so groß, dass ich meinen alten Beruf an den Nagel hängte und Heilpraktikerin wurde. Meine Praxis führe ich seit 20 Jahren mit großer Begeisterung und bin – natürlich - auf Labordiagnostik spezialisiert und kann so oft vielen Symptomen auf den Grund gehen. In 2 Jahren hoffentlich dann auch als Ärztin.
Immer wieder erreichen mich Anfragen aus der Leserschaft zu der sogenannten Lugolschen Lösung. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, etwas ausführlicher auf dieses Thema einzugehen und zu erläutern, worum es sich bei dieser Lösung handelt.
Jean Guillaume Auguste Lugol war ein französischer Arzt und Forscher, der im 19. Jahrhundert lebte. Bekannt wurde er hauptsächlich durch die Entwicklung einer Jod-Kaliumiodid-Lösung, die später als Lugolsche Lösung bezeichnet wurde. Sein Ziel war es, eine effektive Behandlung für tuberkulöse Erkrankungen zu finden, was ihm in der Praxis jedoch nicht gelang. Dennoch erwies sich seine Jodlösung als medizinisch bedeutsam, und sie wird bis heute in verschiedenen medizinischen Bereichen angewendet.
Jod ist in Wasser nur sehr schlecht löslich und Lugol schaffte es im Jahr 1829 eine Lösung zu entwickeln, in der elementares Jod durch Kaliumiodid wasserlöslich gemacht wurde. Lugols Lösung war das erste klassische Jodmedikament in einer zuverlässigen, dosierbaren Form. Sie wurde im 19. und 20. Jahrhundert gegen zahlreiche Krankheiten genutzt, vor allem für Infektionen. Später fand man heraus, dass Lugols Lösung die Schilddrüse „blockieren“ kann – nützlich z. B. vor Operationen bei Morbus Basedow.
Jod wirkt zudem stark antiseptisch. Deshalb wurde die Lösung früher auch zur Desinfektion von Wunden oder als Mundspülung bei bakteriellen Infektionen eingesetzt. Heute nutzt man allerdings eher eine Povidone-Jodlösung (z. B. Betaisodona ®). Diese ist ein Jodpräparat, bei dem das elementare Jod an ein wasserlösliches Polymer namens Polyvinylpyrrolidon (PVP) gebunden ist. Es gibt das Jod langsam und kontrolliert frei und wird vor allem zur äußerlichen Anwendung (z. B. Wunddesinfektion) eingesetzt.
Die Lugolsche Lösung enthält freies molekulares (elementares) Jod in relativ hoher Konzentration, was – anders als PVP-Jod - brennen, färben oder sogar ätzend wirken kann – besonders auf empfindlicher Haut oder Schleimhäuten.
Die Lugolsche Lösung besteht typischerweise aus:
Eine klassische Zusammensetzung wäre etwa: 5 % Jod, 10 % Kaliumiodid in Wasser. Es handelt sich also um eine stark jodhaltige Lösung, die sowohl intern (z. B. zur Jodsupplementierung) als auch extern (z. B. zur Desinfektion) verwendet wurde und wird. Bei einer 5 % Lösung enthält ein Tropfen etwa 6,25 mg Jod.
Zum Vergleich:
Eine herkömmliche Jodtablette enthält 150 bis 200 mcg Jod (meist in Form von Kaliumjodid).
In der Pharmazie entspricht ein Tropfen klassischerweise einem Volumen von etwa 0,05 ml, also 20 Tropfen pro Milliliter. Diese Definition stammt jedoch aus idealisierten Laborbedingungen mit standardisierten Tropfapparaturen.
In der Praxis – besonders bei Hausanwendung aus Glas- oder Kunststofffläschchen – kann das tatsächliche Tropfvolumen stark schwanken:
Bei dickflüssigen oder hochkonzentrierten Lösungen wie der Lugolschen Lösung kommt es daher häufig vor, dass ein Tropfen deutlich größer ausfällt, teilweise bis zu 0,07–0,1 ml – das ist doppelt so viel wie vorgesehen. Von daher kann es leicht zu einer unbeabsichtigten Überdosierung von Jod kommen, was ich in der Praxis nicht selten sehe und messe.
Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Joddiagnostik und -therapie weiß ich, dass der unsachgemäße Umgang mit diesen hochkonzentrierten Jodlösungen gravierende Nebenwirkungen verursachen kann. Insbesondere die plötzliche Zufuhr hoher Joddosen stellt für viele Schilddrüsen – insbesondere solche, die über Jahre in einem Zustand des Jodmangels waren – eine erhebliche Belastung dar und kann zu unerwarteten Reaktionen führen.
In der Medizin wurde die Lösung zur Vorbereitung von Operationen an der Schilddrüse (z. B. bei Morbus Basedow) verwendet, um die Jodaufnahme der Schilddrüse zu blockieren. Daher ist schon lange bekannt, dass extrem hohe Joddosen die Schilddrüse sowohl in eine Unterfunktion als auch in eine Überfunktion treiben können. Leider habe ich auch in der Praxis mehrfach TSH-Werte von über 100 mIU/l gesehen, ausgelöst durch plötzliche, viel zu hohe Jodgaben.
Eine zu hohe Jodaufnahme kann darüber hinaus weitere Nebenwirkungen hervorrufen, wie z. B.
Gerade bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse wie Hashimoto-Thyreoiditis kann die Einnahme zu einer akuten Verschlechterung führen.
Da die Lösung rezeptfrei erhältlich ist, wird sie oft ohne ausreichendes Wissen verwendet – was gesundheitliche Schäden verursachen kann.
Mir ist es ein Anliegen, keine Ängste zu schüren, sondern vielmehr zur achtsamen Anwendung zu ermutigen – insbesondere nach einer längeren Phase ohne Jod sollte eine Wiedereinführung behutsam und in niedriger Dosierung erfolgen, etwa in Form einer genau abgestimmten Jodtablette.
Quellen:
Ernst, E. (2002): "Historical Perspective on the Use of Iodine in Medicine"
Journal of the Royal Society of Medicine, 95(3), 161
https://www.who.int/nutrition/publications/micronutrients/global_prevalence_iodine_deficiency.pdf
Über die Autorin:
"Kyra Kauffmann, Jahrgang 1971, Mutter zweier kleiner Söhne, Volkswirtin, seit 20 Jahren niedergelassene Heilpraktikerin, Buchautorin, Dozentin, Journalistin und seit 3 Jahren begeisterte Medizinstudentin.
Zur Medizin kam ich durch meine eigene schwere Erkrankung mit Anfang 30, bei der mir seinerzeit kein Arzt wirklich helfen konnte. („Ihre Werte sind alle super – es ist alles rein psychisch!“). Hilfe bekam ich von Heilpraktikern, die zunächst einmal eine wirklich gründliche Labordiagnostik durchgeführt haben, ganz nach dem Vorbild von Dr. Ulrich Strunz. Es war eine neue Welt, die sich mir eröffnete und die Erkenntnisse, haben mich sofort fasziniert (ohnehin bin ich ein Zahlen-Daten-Fakten-Fan und habe nicht umsonst das Studium der VWL gewählt). Die Begeisterung war so groß, dass ich meinen alten Beruf an den Nagel hängte und Heilpraktikerin wurde. Meine Praxis führe ich seit 20 Jahren mit großer Begeisterung und bin – natürlich - auf Labordiagnostik spezialisiert und kann so oft vielen Symptomen auf den Grund gehen. In 2 Jahren hoffentlich dann auch als Ärztin.
Der Adler hat ein anderes Gehirn
Lassen Sie uns also vom Gehirn sprechen. Das Gehirn, das ist die graue Masse, von der Sie hoffen, dass sie sich hier oben in Ihrem Schädel befindet. So genau weiß man es ja nicht.
Das Gehirn, meine Damen und Herren, lebt nur von zwei Stoffen.
Von Zucker und von Sauerstoff. Und wenn man nun ein anderes Gehirn mit wachen Gedanken haben möchte, liegt nichts näher, als dem Gehirn mehr von diesen Stoffen anzubieten.
Mehr Zucker fürs Gehirn? Ein Trugschluss!
Nehmen wir den Zucker. Wie könnte man mehr Zucker ins Gehirn schaufeln?
Nun, in dem Sie den Blutzuckerspiegel erhöhen und wie macht man das?
In dem man mehr Zucker isst. Korrekt.
Also, essen Sie mehr Zucker, essen Sie Eis, essen Sie Nudeln, Reis, Kartoffeln.
Also Kohlenhydrate, die ja in Zucker umgewandelt werden.
Sie werden Schiffbruch erleiden. Sie können den Blutzuckerspiegel nicht deutlich anheben, denn immer wenn Sie Zucker und Kohlenhydrate zu sich nehmen, steigt automatisch Ihr Insulinspiegel auch an und regelt den Blutzuckerspiegel in enge Grenzen ein.
Sie können mit dieser Methode nicht mehr Zucker in Ihr Gehirn bringen. Kommt hinzu, dass Kohlenhydrate, einige Hundert Gramm gegessen und nicht sofort verbrannt, in Fett umgewandelt werden. Sie werden also nicht kreativer, Sie werden fetter mit dieser Methode.
Das lässt sich sehr anschaulich beweisen, wenn Sie nur mal zum Fenster hinausschauen.
Oder wenn Sie abends den Fernseher ansehen und gewisse Politiker betrachten. Menschen, die verzweifelt versuchen, neue kreative, wache Gedanken zu erzeugen, indem sie mehr essen. Das funktioniert nicht.
Mehr Sauerstoff fürs Gehirn – ist nicht möglich?
Wenn man also den Zuckerspiegel im Gehirn nicht anheben kann, könnte man dann mehr Sauerstoff nach oben pumpen?
In der Universität habe ich gelernt, das geht nicht. Sie können die Sauerstoffversorgung des Gehirns nicht anheben.
Und es geht doch!
Das habe ich gelernt - sei ein fest eingeregelter Stellwert, den man nicht ändern könne. Dieser Lehrsatz galt bis 1988.
1988 kam ein deutscher Professor und bewies als erster Mensch der Welt- und es geht doch!
Wacher Geist mit der Kraft des Sauerstoffs - Bild mit KI Gemini erzeugt
Professor Hollmann aus Köln hat bewiesen, dass Sie die Sauerstoffversorgung Ihres Gehirnes bis zu verdoppeln können, dass Sie bis zu 100 % mehr Sauerstoff in Ihr Gehirn pumpen können. Das ist enorm viel.
Und die von ihm gefundene Methode, die Hollmann Methode, wurde das erste Mal 1993 im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht.
Sie ist inzwischen weiterentwickelt und heißt LA3- Methode, eine Methode, doppelt soviel Sauerstoff ins Gehirn zu pumpen.
Aufwachen statt Durchs-Leben-Schlafen – Die Kraft des Sauerstoffs
Das verträgt das menschliche Gehirn im ersten Anlauf gar nicht. Sie würden ohnmächtig werden. Somnolent sagt der Mediziner. Jeder Taucher kann ein Lied davon singen.Wir nennen das Sauerstoffintoxikation. Sauerstoffvergiftung.
Ihr Gehirn muss mit dieser doppelten Menge Sauerstoff erst langsam fertig werden. Es muss sich anpassen. Muss sich adaptieren und verändert sich dramatisch.In der Umgangssprache heißt doppelt so viel Sauerstoff im Gehirn der Mensch wacht auf. Sie werden wach.
Ich könnte das auch anders formulieren.
Jetzt, mit der Hälfte des möglichen Sauerstoffes im Gehirn schlafen Sie. Sie schlafen sich durchs Leben. Das fällt nicht weiter auf weil Ihr Nachbar ja mit schläft.Deutschland schläft, meine Damen und Herren. Schlagen Sie einmal die Zeitung auf. Mit dieser neuartigen, 1993 veröffentlichten Methode könnten Sie aufwachen.
Praktisch hieße das, Sie können eine Fremdsprache wie Spanisch oder Französisch in ein bis zwei Wochen lernen. Das glauben Sie nicht. Sie sind felsenfest überzeugt, um eine Fremdsprache zu lernen, bedarf es monatelanger Mühe, eiserne Disziplin, Einsatzes und Überstunden.
Erkennen Sie diesen Spruch wieder?
Das stimmt schon für das schlafende Gehirn. Das wache Gehirn lernt eine Fremdsprache in zwei Wochen.
Was passiert denn nun im Gehirn, wenn Sie mit dieser sagenumwobenen LA3-Methode, die ich Ihnen bald erklären werde, doppelt so viel Sauerstoff nach oben pumpen?
Die LA3-Methode - Mehr davon in der nächsten News.
Fazit: Mit der richtigen Methode kann die Sauerstoffversorgung des Gehirns verdoppelt werden.
Diesen Newsbeitrag finden Sie auch auf www.drstrunz.de.
Wer sich mit der Aufgabe, der Bildung und dem Abbau von Hormonen beschäftigen möchte, der wird in der aktuellen Ausgabe der OM & Ernährung ein paar interessante Ansätze finden. Der Abbau von Östrogen wird von Daniel Auer und Corinna van der Eerden recht umfangreich beschrieben. Einen Aspekt davon hatten Kyra und ich in zwei News bereits Thematisiert (siehe https://www.strunz.com/news/das-comt-gen-und-brustkrebsrisiko.html).
Ein langsames COMT-Gen erhöht leider das Risiko für Brustkrebs, das kann man nicht ändern. Doch man kann mit dem Wissen darauf achten, das langsame COMT nicht noch langsamer werden zu lassen, da COMT eben nicht nur Testosteron und Östrogen nebst unseren Stresshormonen abbaut, sondern auch die Katecholamine aus Kurkuma, Grüntee, schwarzem Tee, Schokolade, Quercetin und Traubenkernextrakt.
Ich habe mir auch mal die Frage erlaubt, wieso der Abbau von Hormonen „so gefährlich“ ist und dabei gelernt, dass beim Abbau einiger Hormone Aldehyde als Zwischenprodukt anfallen, also ganz ähnlich wie beim Abbau von Alkohol. Aldehyde gelten bis heute als krebserregend. Fallen davon wenige Zwischenprodukte an, dann ist das Risiko klein. Doch insbesondere die Kombination einer schnellen Phase-1 und einem langsamen COMT (Phase-2) ist kritisch, da es hier zu einer tendenziell höheren Menge an krebserregenden Zwischenprodukten kommt. Da ist es besser, wenn beide Phasen langsam sind. Dadurch werden die Hormone in Summe zwar langsamer abgebaut, doch es entstehen weniger gefährliche Zwischenprodukte.
Doch heute möchte ich noch auf einen anderen Punkt hinweisen, der aufzeigt, wie komplex die Thematik „Abbau von Östrogen“ ist. Denn nach dieser sogenannten Phase 2 (COMT) folgt die Ausscheidung über den Weg Galle - Stuhlgang. So weit, so gut. Was in der OM jedoch sehr schön beschrieben ist: Wenn man eine Dysbiose im Darm hat, sprich wenn man die falschen Bakterien wie z.B. Clostridium, Klebsiella, Streptococcus, Escherichia Coli oder Bacteroides zu viel hat, dann führen diese dazu, dass das gerade entgiftete Abbauprodukt von Östrogen aufgespalten und somit wieder aufgenommen wird, und erneut über die Leber und über COMT entgiftet bzw. abgebaut werden muss. Das ist so eine Sache, auf die man nicht so schnell kommt und woran man erkennt, wie wichtig es ist, einen Menschen ganzheitlich zu untersuchen, auch wenn der Schuh ggf. an einer ganz anderen Stelle drückt.
Denn wer denkt schon daran, dass eine schlechte Zusammenstellung unserer Darmflora dafür sorgt, dass Entgiftungsmoleküle nicht korrekt wirken können? Daher ist es, gerade bei diesem Aspekt Entgiftung von Östrogen, sehr wichtig, auf die Darmgesundheit im Hinblick auf unsere Freunde, die Darmbakterien, ein Leben lang zu achten.
Quelle: OM & Ernährung – Sonderheft Hormone Nummer 37, 2025
Über den Autor:
“Robert Krug beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung im Hinblick auf die Biochemie des Menschen. Seit 2019 veröffentlicht Robert Krug Bücher zu den Themen genetisch korrekte Ernährung und zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. Doch lassen wir ihn selbst einmal zu Wort kommen, wie er seinen Weg zur Biochemie gefunden hat:
"Ich liebe es, Probleme zu lösen. Das wird mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ich 1994 Wirtschaftsinformatik studiert und warum ich leidenschaftlich gern Software programmiert habe. Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin erfolgte aus der Not heraus, da ich in 2016 selbst erkrankte und von der Schulmedizin leider keine Hilfe bekam. So fing ich an, mich Stück für Stück mit meinen Problemen zu beschäftigen und zu lesen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Also das gleiche Vorgehen wie bei der Arbeit. Das war sozusagen der Start für mein inzwischen leidenschaftliches Interesse an der Biochemie und somit der Start meiner Reise." ”
Millionen von Menschen in Europa nehmen täglich blutverdünnende Medikamente ein, wenn die Gefahr der Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) besteht. Diese können zu Schlaganfällen, Herzinfarkten und Lungenembolien führen. Nebenwirkungen sind bei diesen Medikamenten häufig und oft auch nicht ungefährlich. Zu ihnen zählen: Nasenbluten, Zahnfleischbluten, blaue Flecken, stärkere Monatsblutungen, Magen-Darm-Blutungen sowie lebensbedrohliche innere Blutungen. Letztere treten allerdings selten auf. Bei einer Anwendung über viele Jahre wird zudem die Leber angegriffen. Es gibt jedoch eine natürliche Alternative: Nattokinase.
Nattokinase ist ein Enzym, das aus Natto, einem traditionellen japanischen Lebensmittel, gewonnen wird.
Natto wird durch Fermentierung gekochter Sojabohnen mit dem Bakterium Bacillus subtilis hergestellt. Nattokinase baut Proteine, insbesondere Fibrin, ab. Fibrin ist ein faseriges Protein, das bei der Blutgerinnung entsteht und ein Netz bildet, das die Blutplättchen zusammenhält. Die zusammen gehaltenen Blutplättchen führen zur Bildung der Thromben. Nattokinase kann diese zum Teil wieder auflösen oder dafür sorgen, dass sie gar nicht erst entstehen.
Nattokinase wurde Anfang der 1980er Jahre entdeckt. Aufgrund seiner Wirkung, Fibrin aufzulösen und somit Blutgerinnungen vorzubeugen, wird das Enzym wissenschaftlich untersucht – mit überzeugenden, positiven Ergebnissen. In vielen Ländern ist Nattokinase als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.
Nattokinase wirkt jedoch nicht so stark wie gängige Medikamente. Wenn Nattokinase zur Blutverdünnung eingesetzt wird, sollte dies erst nach erfolgreichen Lebensstilveränderungen geschehen, da diese ebenfalls das Risiko der Thrombenbildung reduzieren. Dazu zählen:
Chen H, McGowan EM, Ren N, et al. Nattokinase: A Promising Alternative in Prevention and Treatment of Cardiovascular Diseases. Biomark Insights. 2018;13:1177271918785130. Published 2018 Jul 5. doi:10.1177/1177271918785130
Über die Autorin:
"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.
Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:
„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"
Eines der ganz großen Themen in der Schule ist die Fähigkeit, Wörter richtig zu schreiben. Da heute die meisten Handys und Computer Rechtschreibekorrektur-Mechanismen haben, sind die Schüler gar nicht mehr so motiviert, zu lernen, wie man Wörter richtig schreibt.
Aber manchmal geht es halt doch nicht ohne. Doch wie will man einem Menschen beibringen verschiedene Wörter richtig zu schreiben, ohne dabei über Grammatik oder das Schriftbild zu sprechen? Das ist nämlich die übliche Weise wie in der Schule gelernt wird richtig zu schreiben: man sieht das Schriftbild, man hört den Klang des Wortes oder man soll sich an eine Rechtschreibregel erinnern.
Wie wir uns alle schmerzhaft daran erinnern, funktioniert das leider nicht wirklich effizient.
Was wäre eine Alternative? Da das Gehirn sich ja am besten merkt, was es sich vorstellen kann, verwandele ich Wörter, die kritisch zu schreiben sind in kleine Geschichten aus Bildern.
Beispiel: ich erzähle den Kindern folgende Geschichte:
Ich und die Lehrerin tanzen zusammen einen Rhythmus, dabei tanze ich so schlecht, dass die Lehrerin einen Helm tragen muss. (Die Klasse kichert ). Wir beide stehen auf einer Strasse, die vorne eine doppelte Abzweigung hat, eine Strasse geht links weg eine Strasse geht rechts weg. Auf der anderen Seite der Strasse ist ein Teich, da drin schwimmt ein Hund. Und dieser Hund frisst ein Mus.
Diese Geschichte lass ich zwei, dreimal wiederholen bis alle sagen: das ist einfach.
Dann kommt die Auflösung: das Wort Rhythmus wird so geschrieben, dass ich mit einem R beginne (Rhythmus), dann mit einem "H" weiter mache (Helm) und anschließend ein Y schreibe (die Strassen mit zwei Abzweigungen). Als weiteres folgt ein "T" (Teich) gefolgt von einem "H" (Hund der schwimmt) und am Schluss kommt noch "mus" wegen dem Mus.
Dann lass ich die Kinder das Wort aufschreiben, und kaum noch einer der Teilnehmer/Innen macht einen Fehler.
Der Zeitaufwand für so eine Übung dauert keine 3 Minuten, und ich bin damit in der Lage, punktgenau Wörter richtig schreiben zu lassen ohne die Grammatik dahinter zu kennen oder mich auf den Klang abzustützen.
Ein zweites Beispiel: ich sage den Schülerinnen, dass wir zusammen in eine Galerie gehen würden um etwas Kunst zu kaufen. Die Galerie sei aber praktisch vollständig leer, außer das hinten an der Wand in einem Bilderrahmen ein Stück Lego hängt. Damit haben die Schüler gelernt, dass man Galerie mit einem L schreibt und nicht mit zwei.
In meiner Video Sammlung gibt es 30 solche Beispiele, damit man ein wenig lernt, kreativ mit solchen Wörtern umzugehen.
Und jetzt stellen Sie sich einfach vor, eine Lehrerin oder ein Lehrer würde jeden Montagmorgen damit beginnen, dass er oder sie zehn Wörter, die immer wieder falsch geschrieben werden, in solche Geschichten verwandelt, noch besser: er fordert die Kinder auf, solche Geschichten zu erfinden. Dann würden innerhalb von ein paar Monaten praktisch alle Rechtschreibefehler behoben werden können. Natürlich wäre es auch noch sinnvoll zu wissen, was man tun muss damit das ganze Wissen ins Langzeitgedächtnis geschoben wird, dafür reicht es allerdings, wenn man die nächsten drei Tage die jeweils gelernten Wörter sechs mal wiederholen lässt durch die Klasse, sei es als Diktat oder als Prüfung.
In den letzten Jahrzehnten habe ich mich darauf konzentriert, einen Video-Kurs zu entwickeln, der alle relevanten Techniken zum Lernen beinhaltet und mit praktischen Beispielen die Teilnehmer erleben lässt, wie das funktioniert. Dabei ist das Ziel nachhaltiges Lernen mit viel Spaß und Erfolgserlebnissen.
Themen: Namens-Gedächtnis, Zahlen-Gedächtnis, schneller Sprachen lernen, freie Rede, Kinder beim Lernen motivieren und unterstützen und noch vieles mehr.
http://gregorstaub.com/strunz/
Wenn Sie diesen Link nutzen, erhalten Sie meinen Kurs mit einem deutlichen Rabatt.
Sie können mich auch jederzeit per E-Mail erreichen wenn Sie noch Fragen haben.
info@gregorstaub.com
Herzlich
Gregor
Über den Autor:
“Gregor Staub ist der Entwickler des bekannten Lernkonzeptes MEGA MEMORY.
Seit 1990 begeistert er mit seinen praxisnahen Vorträgen für Firmen Schulen und grösseren Anlässen das Publikum. Am 3. Oktober 1999 war er zusammen mit Dr. Ulrich Strunz, Vera F. Birkenbihl, Hans-Dietrich Genscher und anderen Teil einer Veranstaltung in der Köln Arena mit 12000 Teilnehmenden. Seine häufigen Auftritte in TV und Radio machten ihn im deutschsprechenden Raum schnell bekannt."
Gregor Staub: „Ich wurde mit 16 Jahren aus dem Gymnasium entlassen weil ich nicht wusste, wie man lernt! Ich war der festen Meinung, dass ich eben ein schlechtes Gedächtnis hatte. Als ich aber am 6. Juli 1986 nach einem längeren Flug mein Auto 90 Minuten im Parkhaus im Flughafen Zürich suchte, um dann festzustellen, dass ich mit dem Zug angereist war, wurde mir bewusst, dass ich etwas tun musste. Ich suchte also nach Strategien, wie ich mein Gedächtnis verbessern konnte. Nach vierjährigem Suchen entdeckte ich in den USA das Konzept der Mnemo-Technik, welche ich dann in den letzten Jahrzehnten zu meinem Konzept Megamemory verfeinert habe. Themen: Namens-Gedächtnis, Zahlen-Gedächtnis, schneller Sprachen lernen, frei sprechen können, Lernstoff deutlich effizienter verarbeiten können.
Dieses Training erhöht die Konzentrationsfähigkeit, verbessert die Kreativität und gibt mehr Selbstvertrauen."
Das Kauen von Kaugummis – zumindest der zuckerfreien – gilt gemeinhin als supergesund: Es regt, sagen Wissenschaftler, den Speichelfluss an und kann vor Karies schützen. Aber was man da eigentlich genau im Mund zermalmt und welche Auswirkungen das sonst noch auf den Körper hat, darüber wird meist seltener berichtet.
Das haben jetzt Wissenschaftler der University of California/Samueli School of Engineering publikumswirksam geändert: In einer Studie, die sie auf der Jahrestagung der American Chemical Society in San Diego präsentierten, wiesen sie nach: Kaugummi-Kauen setzt hundertausende von Mikroplastik-Partikeln im Mund frei und reichert den Speichel damit an.
Bis zu 600 Plastik-Mikropartikel je Gramm durchgekauter Kaugummi wurden freigesetzt (ein typischer Kaugummi wiegt zwischen zwei und sechs Gramm) – fleißige Kauer konsumierten auf diese Weise sogar mehr als 3.000 Mikroplastikpartikel. „Ein Mensch, der 160 bis 180 Kaugummis im Jahr kaut, kann also auf diese Weise mehr als 30.000 Plastikpartikel schlucken“, schlussfolgern die Autoren Professor Sanjay Mohanty und Lisa Lowe.
Ja, hilft es dann nicht, einfach gesunde Kaugummis mit pflanzen-basierten Polymeren zu kauen statt erdölbasierte Bubble Gums im Mund zu zermalmen? Nein, zeigt die Studie, für die zehn handelsübliche Marken-Kaugummis testgekaut wurden. Fünf von ihnen enthielten Polymere auf Erdölbasis, fünf waren pflanzenbasierte Polymere, sozusagen Bio-„Gummis“ aus Baumharzen oder Chicle (gummiartiger Milchsaft aus dem Breiapfelbaum). Resultat: Sowohl die synthetischen wie auch die pflanzlichen Bubblegums setzten, zur Überraschung der beiden Forscher, vergleichbare Mengen und Klassen an Mikroplastik-Partikeln frei.
So wiesen die Forscher beispielsweise den Polyester-Kunststoff Polyethylenterephtalat (PET), Polyacrylamid und Polystyren (Styropor) nach. Und: Die meisten Mikroplastikteilchen lösten sich bereits in den ersten zwei Minuten des Kauens aus der Gummimasse.
Welche Auswirkungen die im Mund produzierten Kunststoffe kurz-und langfristig im Körper haben, ist (noch) unklar. Bislang gilt der durchgekaute Plastik-Mix als unbedenklich; die Studienautoren raten aber, die Kaugummis keinesfalls einfach ins Gebüsch zu spucken, sondern korrekt im Müll zu entsorgen. Übrigens: Kaugummi trägt jährlich weltweit zu 100.000 Tonnen Plastikmüll bei. Auch gut zu wissen: Dauerhaftes Zermalmen der zähen Gummimasse kann Kiefergelenke überlasten und zu Kopfschmerzen und schmerzhaften Muskelverspannungen, z.B. im Nacken, führen.
Quellen:
https://www.acs.org/pressroom/presspacs/2025/march/chewing-gum-can-shed-microplastics-into-saliva-pilot-study-finds.html
https://newsroom.ucla.edu/releases/bursting-your-bubble-chewing-gum-releases-microplastics-into-your-saliva-ucla-research-shows
Wer ständig kaut, riskiert Probleme mit dem Kiefergelenk. Laut Dr. Peter Arsenault, Zahnarzt und Professor an der Tufts University, kann es die Kaumuskulatur überlasten. Besonders betroffen sind Menschen, die ohnehin mit Zähneknirschen zu kämpfen haben. «Zu viel Kaugummi kann zu Kopfschmerzen, Muskelverspannungen oder Knackgeräuschen beim Kauen führen», so der Experte.
PS: Bei vielen Halsschmerztabletten lutscht man auch auf Plastik („Carbomer“ = Acrylat, das aber von der ECHA nicht als Plastik eingestuft wurde...Deswegen ist es auch in zahlreichen Kosmetika und verkleistert die Poren.)Carbomer: Acrylsäure-Polymere, die in wässriger und wässrig-alkoholischer Lösung als Gelbildner sowie als emulsionstabilisierende Komponente einsetzbar sind (haut.de)
Kaugummi:
https://www.acs.org/pressroom/presspacs/2025/march/chewing-gum-can-shed-microplastics-into-saliva-pilot-study-finds.html
https://newsroom.ucla.edu/releases/bursting-your-bubble-chewing-gum-releases-microplastics-into-your-saliva-ucla-research-shows
https://www.popsci.com/health/chewing-gum-microplastics/
https://www.haut.de/inhaltsstoffe-inci/inci-detail/2648/carbomer/
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/27701.html
https://www.lessentiel.lu/de/story/gesundheit-diese-risiken-kommen-beim-kaugummikauen-auf-dich-zu-103332973
Über die Autorin:
Marion Meiners ist ausgebildete Verlagskauffrau und Journalistin und arbeitete viele Jahre für Zeitschriften als Redakteurin für Gesundheit und Ernährung. Zusammen mit Labor-Professor Hans-Peter Seelig schrieb sie das Buch „Laborwerte klar und verständlich“.
Ihre Begeisterung für Medizinthemen entdeckte sie in frühen Berufsjahren, nachdem ihr eine Verwandte einen Pschyrembel schenkte. Seither heißt ihr digitales „Wohnzimmer“ PubMed und die Faszination für die Ursachen-Fahndung bei Krankheiten sowie die Effekte von Ernährung und Lebensstil auf die Gesundheit hält an.
Das sagt sie über ihre Tätigkeit:
„Alles hängt mit allem zusammen im Körper. Das ist leider in unserer „Schubladen“-Medizin noch nicht so ganz angekommen. Ein Nährstoffmangel kann etwa ebenso fatale Auswirkung auf alle Organsysteme haben wie z.B. ein kranker Zahn. Umgekehrt kann schon eine veränderte Zusammenstellung der Makro-oder Mikronährstoffe in der Ernährung gigantische therapeutische Effekte entfalten. Welche, und wie gut belegt diese sind – darüber möchte ich informieren.“