Dick und depressiv? (News vom 13.07.2024 | Dr. med. Ulrich Strunz)

Na, dann haben Sie aber Glück. Es gibt wirklich noch nette Menschen, die Ihnen hier ohne lästigen Kommandoton (laufen Sie gefälligst!) helfen wollen und können. Einer dieser Künstler ist Klaus Oberbeil. Bekannt durch eine Vielzahl von Büchern. Ein wahrer Könner. Der Ihnen – dick und depressiv – einen ganz lieben, ganz natürlichen Ausweg bieten kann.

Ausgehend von dem Wissen, dass Medikamente, also unsere Schulmedizin, immer nur an einzelnen Rezeptoren ansetzen. Die Natur dagegen in Form von Pflanzen in Jahrmillionen die entscheidenden Schutzstoffe gegen Krankheit in ihrer ganzen Vielfalt, also sehr komplex entwickelt hat.

Beispiel Wurzelgemüse.
Beispiel Oliven.

Sprich: lebendige, naturbelassene Kost. Oberbeil hat nun, praktisch wie er ist, die 12 wichtigsten Fitmacher aus der Natur, wahre Glücksbringer in ein Büchlein zusammengestellt …

In einem Büchlein der forever young-Reihe. Hat mich seinerzeit (2004) richtig schwärmen lassen. Worum geht´s? Lesen Sie einfach kurz das Vorwort.

„Unser Leben folgt einfachen Gesetzen. Jede Entwicklung beginnt mit dem Primitiven, führt mit wachsendem Wissen zum verwirrend Komplizierten, um einzumünden in das genial Einfache. Nachzulesen bei Heinrich von Kleist „Über das Marionettentheater“.

Will sagen: Als Kinder wussten wir nichts und ernährten uns richtig. Instinktiv. Stichwort somatische Intelligenz. Das konnten auch mal Regenwürmer sein… Dann wurden wir klüger, dachten nach und hatten ein schlechtes Gewissen bei Nußschokolade. Verzichteten auf Eier und leider auch auf Bratwurst. Genossen politisch korrekt Nudeln und Kartoffeln. Wurden dicker und depressiv. Glücklich, wem dann in höchster Not ein Lehrer, ein Paidagogos begegnete, der einen heimführte zum Einfachen auf höchstem Niveau. Zum Geheimnis forever young.

Solch ein „Pädagoge“ ist Oberbeil, der es unnachahmlich versteht, trockenes Medizinwissen bildhaft lebendig zu machen. Lassen Sie sich faszinieren vom genial Einfachen.“

Droben im Olymp… (News vom 14.07.2024 | Dr. med. Ulrich Strunz)

leben die Götter. Strahlende Wesen. Menschliches Äußere, aber eben … weit, weit weg von unseren täglichen Molesten und Beschwerden. Selige Gestalten.

Gibt’s auch hier auf Erden. Sie werden sich wundern. Erzählt mir einer der Seelen- und Körper- erfahrensten Menschen in Deutschland. Der Arzt und Yogalehrer Peter Konopka am Telefon.

Peter war jahrelang der Mannschaftsarzt der deutschen Nationalmannschaft Rat. Er selbst natürlich auch Hochleistungssportler.

Und der lässt so ganz nebenbei zwei Bemerkungen fallen, die mich tagelang aufgerüttelt haben:


  • Meine Leute (die Profiradfahrer) konntest du nachts um 2 Uhr wecken, dann sind die 200 km gerast ohne jemals irgendetwas zu essen.
  • Bei meinen Leuten (Profisportlern) war kein Lactat mehr messbar.

Wie bitte? Kein Lactat? Keine Milchsäure unter größter Anstrengung? Die uns, also Sie und mich, ja an jedem Berganstieg limitiert. Man kann halt einfach nicht mehr. Milchsäure überschwemmt erst den Muskel, dann den Körper. Ein Gesetz.

Wie ich jetzt höre: stimmt gar nicht. Wenn Sie einmal durch jahrelanges, tägliches Ausdauertraining, zwangsläufig mit immer weniger oder keinen Kohlenhydraten (zur Verfügung) gegangen sind, werden Sie lactatfrei.

Erinnert mich an den ersten deutschen Ironman-Gewinner, Dirk Aschmoneit. Der mir einmal verraten hat, dass er zu Beginn der Radstrecke im Ironman die ersten drei Steigungen „wie wild“ hochfährt, um Kohlenhydratvorräte gleich zu verbrennen, um von Stund an viel weniger Lactat produzieren ZU KÖNNEN.

Und dann die Sache mit dem „nachts aufstehen, 200 km fahren, ohne Essen“. Für jeden von Ihnen undenkbar. Nicht für die Götter dort droben im Olymp. Für die wirklichen Ausdauerprofis. Die haben längst, längst umgeschaltet auf Fett- und Ketonkörper. Natürlich nicht zeitlebens, sondern… dann, wenn Sie ´s nötig haben.

Das Telefonat hat mich wieder einmal zu einem meiner Lieblingsthemen geführt. Wir wissen so viel. Jeder von uns. Jeder kennt irgendein Geheimnis oder irgendetwas Hochinteressantes. Und wir teilen es nicht mit …

Bringt mich wieder auf die Idee – wie bereits 2004 – einer „forever young – Buchreihe“. Sie sollten Ihr Erleben, Ihre Lebenserfahrung niederschreiben und weitergeben können. Würden Sie ja tun, wenn sich jemand anders um das lästige Drumrum kümmern würde. Vielleicht meine Altersaufgabe.

Forever young ist Alltag in der Natur (News vom 15.07.2024 | Dr. med. Ulrich Strunz)

Bei den Tieren. Da sollte man meinen: „Was die können, kann ich schon lange“. Tja. Weit gefehlt. Gucken Sie sich einfach Ihren Nachbarn an …

Nun gibt es einige wenige Lehrer in Deutschland, die Ihr Leben ins Licht führen können. Auf den Weg in „die Jugend im Alter“. Ein kaum mehr erreichbarer Spezialist auf diesem Gebiet ist Dr. Peter Konopka. Internist, Sportmediziner und Yogalehrer.

12 Jahre Mannschaftsarzt der deutschen Rad-Nationalmannschaft. Selbst aktiver Rennradfahrer. Führt eigene Yogaschule (gezielte Entspannung). Ein Könner.

In meiner „Erweckungszeit“ habe ich viel, viel von ihm gelernt. Und ihn später einmal (2004) gebeten, sein exemplarisches Wissen zum Thema „jung bleiben“ möglich kurz niederzuschreiben.

In einem Büchlein der „forever young-Reihe“. Lassen Sie mich meine Gedanken dazu (das Vorwort des Büchleins) hier kurz zitieren:

„Bisher für viele ein nebulöser, irrealer Wunschtraum. Wird mit großem Erstaunen zunehmend als das erkannt, was es tatsächlich ist: banale Realität. In der Natur. Körperzellen von jungen und alten Tieren sind nun einmal nicht unterscheidbar. Ein Tier bleibt ewig jung. Es lebt die genetisch fixierte Lebensspanne mit gleichleibender Vitalität und Lebensfreude.

Physikalisch lässt sich das an den Blutgefäßen der Tiere demonstrieren, die keine Arteriosklerose kennen. Sich nicht verengen wie beim Menschen, sondern zeitlebens gleichzeitig optimale Sauerstoffversorgung der Organe garantieren. Ein Tier kennt keinen Herzinfarkt. Bei uns steht der Gefäßtod an erster Stelle – verfrüht.

Dabei stehen dem Menschen genetisch programmiert etwa 120 Jahre zu. Eine Frohbotschaft, die er einfach nicht zur Kenntnis nimmt. Wir leben die Drohbotschaft; den typischen Leistungsknick ab dem 30. Lebensjahr, dramatischer Vitalitätsverlust ab dem 60. Lebensjahr, um dann im Rollstuhl mit 80 dahinzuscheiden. Würde einem Tier nicht einfallen.

Der Mensch also ist die Ausnahme. Forever young ist Alltag in der Natur. Und die Natur ist es auch, die uns die Gebrauchsanweisung, das Rezept für vitales Altern liefert. Wir brauchen nur die Augen aufzumachen. Was machen Tiere anders? Die verblüffend einfache Antwort hat Ihnen ein Experte aufgeschrieben. Präzise auf den Punkt gebracht. Dr. Konopka: Arzt, Yogalehrer, Vollblutsportler, Bestsellerautor. Ein Mensch, der all das, was er Ihnen hier erzählt, auch selbst praktiziert. Täglich. Und deswegen wahrhaft Experte genannt werden kann.

Hören Sie ihm einfach zu. Destillieren Sie aus der Fülle seiner Ratschläge das für Sie passende heraus, tun Sie´s und… werden auch Sie forever young.“

Wunderschön formuliert von Konopka: „Unser Ziel soll es sein, die Annehmlichkeiten der Zivilisation genießen zu können, ohne unter ihren Nachteilen leiden zu müssen.“ Perfekt ausgedrückt.


Diesen Newsbeitrag finden Sie auch auf www.drstrunz.de.

Fett-abbauendes Laufen (News vom 16.07.2024 | Dr. med. Ulrich Strunz)

Fett loszuwerden, wieder (!!!) schlank zu werden wie ein Kind, ist für viele von Ihnen der Hauptgrund, mit dem Laufen zu beginnen. Und die machen dann so ihre Erfahrungen … Selten ideale, meist eher enttäuschende. Vorschlag: Wenn schon, dann doch bitte gleich

RICHTIG!

Richtig geht, so wie fast immer, ganz einfach. Schlicht und simpel. Lassen Sie mich zitieren:

„Der Trick beim richtigen Bewegen heißt, im aeroben, also sauerstoffreichen Bereich zu bleiben. Das fordert den Körper, ohne ihn zu überfordern. „Alle Körperzellen werden optimal mit Sauerstoff und Energie versorgt“, erklärt der Präventionsexperte Gerd Schnack. Nur wer so trainiert, kann seine Leistung aufbauen und überflüssige Pfunde abbauen. Das ist die Grundlage für fettabbauendes Laufen, für gesundes Laufen, für meditatives Laufen.

„Das funktioniert am besten mit dem atemgesteuerten Ausdauertraining – drei Schritte laufen und dabei durch die Nase einatmen, drei Schritte laufen und dabei durch die Nase ausatmen.“

Damit wird garantiert, dass die aerobe Schwelle nicht überschritten wird. Zusätzlich schützt diese Form des Atmens Nase, Rachen, Hals, Bronchien und Lungen. Die Atemleistung verbessert sich und damit die Kondition. „Ich glaube, dass dies sogar besser ist, als mit dem Pulsmesser zu trainieren – weil man dann mehr Zeit hat, währen des Laufens die Natur zu genießen, und damit wieder Stress abbauen kann.“

Knapp richtig. Kann man, können Sie optimieren. Beim Anfänger stimmt´s: 3x ein, 3x ausatmen. Schon nach wenigen Wochen sind Sie besser geworden. Könnten schneller. Könnten effektiver Fett verbrennen. Dann atmen Sie bitte

zwei Schritte ein
drei Schritte aus.

Irgendwann einmal wird sogar mit dem 2/2-R-Rhythmus klappen. Sie sind knapp an der anaeroben Schelle, sind noch aerob, verbrennen noch Fett, aber besonders effektiv. Nennt man das atemgesteuerte Ausdauertraining.

Quelle:

Eine völlig andere Lösung (News vom 17.07.2024 | Dr. Kristina Jacoby und Dr. med. Ulrich Strunz)

Viele von uns wünschen sich ein anderes, ein etwas besseres Leben. Die einen wollen endlich wieder gesund werden, die anderen ihre finanzielle Not überwinden, wieder andere hätten gerne Kinder oder wären erfolgreicher im Beruf. Zu all diesen Themen gibt es tausende Ratgeber, YouTube-Videos oder sogar Apps fürs Smartphone.

Jetzt kommts: Sie geben sich Mühe. Sie folgen den Ratschlägen, aber der Erfolg bleibt aus. Das kann einen zur Verzweiflung bringen. Lässt einen sogar an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Das Geheimnis heute hier:

ES GIBT EINEN WEG
EINEN VÖLLIG ANDEREN WEG

Der ist für Sie höchstwahrscheinlich neu, unerwartet… Sieht mit Sicherheit anders aus, als Sie sich das bisher vorgestellt haben. Worum geht´s?


AM ENDE GEHT ES IMMER UM ZUFRIEDENHEIT

Egal, was wir uns im Leben wünschen, wir verbinden es immer mit Zufriedenheit.


  • Wenn ich wieder gesund bin und keine Schmerzen mehr habe, bin ich zufrieden.
  • Wenn ich keine Geldsorgen mehr habe, bin ich zufrieden.
  • Wenn ich ein Kind habe, bin ich zufrieden.
  • Wenn ich beruflich erfolgreich bin, bin ich zufrieden.

Lernen Sie also hier und heute: Wahre Zufriedenheit entsteht in der Abwesenheit von Gedanken.

Wenn unsere Gedanken aufhören, ständig alles anders haben zu wollen (gesund, Geld, Kind, Karriere usw.), wenn Ruhe im Gehirn ist, DANN BLEIBT ZUFRIEDENHEIT. Das ist übrigens eine der zentralen Lehren der asiatischen Weisheitstraditionen. Übrigens auch der großen christlichen Mystiker im Mittelalter.

Vorschlag: Wie wäre es also mit einem neuen Versuch, wenn sich der Erfolg, den man sich so sehr wünscht, einfach nicht einstellen will?

Der Vorschlag heißt: Stille im Kopf. Lernen Sie den inneren Dialog zu stoppen. Das Affengeschnatter (falls Sie mein Seminar besucht haben). Dazu sind zwei Möglichkeiten bekannt (und NUR zwei):

Leere durch Mediation
Flow im Tun

Am besten beides: Ihr Hauptziel sollte werden Stille im Kopf. Das bedeutet, jeden Tag zu meditieren. Haben Sie nun oft genug gehört. Sie ahnen, dass Meditation Ihr Leben auf den Kopf stellen könnte. Aber das heißt eben auch, die Dinge im Leben zu TUN, die man tun sollte, also


  • sich um seinen Körper zu kümmern
  • zur Arbeit zu gehen
  • sich um Familie und Freunde zu kümmern
  • Gutes zu tun, wo es möglich ist

Der Fokus liegt eben NICHT (Achtung! Hören Sie vielleicht zum ersten Mal!) liegt nicht auf dem Ergebnis, denn wir haben ja nie alle Faktoren, die das Ergebnis bestimmen unter Kontrolle. Man konzentriert sich auf das TUN und lässt sich vom Ergebnis überraschen. Und dann… und dann akzeptiert man was kommt.

Dieses Akzeptieren (vielen von Ihnen ungewohnt). Dieses Akzeptieren, diese neue Einstellung bringt Ruhe ins Gehirn. Ein garantierter Weg zur Zufriedenheit und – erlauben Sie mir den Schlenker – sogar zu tiefer, echter Liebe.

Was soll man essen? (News vom 18.07.2024 | Dr. Kristina Jacoby)

Was essen? Diese Frage stellt sich immer wieder. Wie gut ist Eiweißbrot, wenn es voller Gluten ist, was nichts anderes ist als Weizeneiweiß, wie schlecht sind Kartoffeln, was soll man überhaupt frühstücken?

Das Ziel für viele ist eine Low Carb oder ketogene Ernährung, idealerweise kombiniert mit intermittierendem Fasten von 16, 18 oder 20 Stunden. Das ist auch sinnvoll, denn durch diese Art der Ernährung verschwinden viele Krankheiten, auch psychische. Diese Art der Ernährung gibt enorm viel Energie. Und Energie fühlt sich einfach gut an.

Bei einer Low Carb oder ketogenen Ernährung werden in der Leber Ketone gebildet, die dann anstelle von Glukose zur Energiegewinnung in den Zellen genutzt werden können. Das passiert aber nur, wenn man über Tage bis Wochen konsequent auf Kohlenhydrate verzichtet und gleichzeitig ausreichend Fett zu sich nimmt. Damit der Darm gesund bleibt oder wird, sollten außerdem etwa 2/3 der täglichen Nahrungsmenge aus Gemüse, Salat, Rohkost und etwas Obst (heimisch und sauer!) bestehen. Aber wie sieht das bei den einzelnen Mahlzeiten aus?

Frühstück: Am besten ganz weglassen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Deshalb kann man zunächst Müsli, Brot und Brötchen durch Eier, Lachs, Schinken und Rohkost oder einen Quark mit Leinsamen und Leinöl, Nüssen, Sonnenblumenkernen oder etwas reiner Erdnussbutter ersetzen. Verschieben Sie das Frühstück immer weiter nach hinten, bis Sie es ganz weglassen können.

Mittagessen: Wenn Sie mittags nicht zu Hause sind, bereiten Sie ein gutes Mittagessen zu und nehmen Sie es mit. Das kann ein Eiersalat mit selbstgemachter Mayonnaise sein. (Ich benutze dazu Oliven Bratöl, weil einerseits Olivenöl eines der gesündesten Öle ist und andererseits Oliven Bratöl nicht so intensiv nach Olive schmeckt. Das passt besser zur Mayonnaise). Man kann aber auch gekochte Eier nehmen oder Rührei, man kann es mit Zwiebeln anbraten und man kann es auch kalt essen. Dazu einen großen grünen Salat mit einer selbst gemachten Vinaigrette aus Olivenöl, Essig, Senf und Gewürzen oder Rohkostsalat oder Gemüsereste vom Vortag. Noch leckerer wird es mit gerösteten Sonnenblumenkernen oder Walnüssen. Vier bis fünf Eier dürfen es ruhig sein, wer Eier liebt und gut verträgt, kann sie auch jeden Tag essen. Wer etwas mehr Abwechslung braucht, kann auch zu Dosenfisch oder Bio-Wurst mit möglichst hohem Fleischanteil greifen. Empfehlenswert ist auch echter Feta-Käse aus Ziegen- oder Schafsmilch.

Abends: Bei der Hauptmahlzeit am Abend gibt es Lachs, Hühnchen, Rindersteak, Schweinebraten, Entenbrust, Frikadellen oder Hackfleischsoße mit Gemüse in allen Formen und Farben. In fast allen Formen und Farben. Denn Gemüse, das unter der Erde wächst, wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, alle Arten von Rüben, rote oder gelbe Beete, enthält zu viel Stärke. Auch Mais enthält zu viel Stärke und sollte deshalb nicht gegessen werden. Wer viel Sport treibt, kann diese Gemüsesorten aber in kleinen Mengen verzehren. Ansonsten sind alle Gemüsesorten willkommen: Spinat, Grünkohl, Kohlrabi, Mangold, Lauch, Sellerie, Rosenkohl, Weißkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Tomaten (in kleinen Mengen), Rotkohl, Zucchini, Pack Choi, Artischocken, Spargel, grüne Bohnen, Sprossen, Salate wie Postelein, Asiasalat, im Winter Feldsalat oder Zuckerhut, Kopfsalat, Radicchio, Rucola, Karotten (obwohl sie in der Erde wachsen, enthalten sie nicht zu viel Stärke), Paprika, Kürbis in allen Variationen, Gurken, Auberginen, Fenchel, Oliven, Zwiebeln, Knoblauch, Radieschen, Sauerkraut, Löwenzahn, Algen, alle Arten von Kräutern. Auch Pilze sind lecker. Gemüse kann man in Öl oder Ghee im Ofen rösten, in der Pfanne mit Zwiebeln anbraten oder kochen. Es gibt unzählige Zubereitungsmöglichkeiten. In Kochbüchern oder im Internet werden Sie fündig. Auch eine Rinderbrühe oder eine Hühner- oder Gemüsesuppe können den Speiseplan sowohl zum Mittag- als auch zum Abendessen ergänzen. Zum Andicken von Soßen kann Buchweizenmehl verwendet werden. Es enthält zwar ein paar Kohlenhydrate, aber man benötigt nicht viel zum Andicken. Es ist von Natur aus glutenfrei, was sehr vorteilhaft ist.

Zwischendurch: Im Idealfall nichts. Wenn es aber nicht anders geht, eine Handvoll Nüsse, etwas Käse oder Wurst oder ein Ei.

Generell gilt: Möglichst viel selbst zubereiten aus natürlichen Grundzutaten wie Gemüse, manchmal etwas Obst oder Beeren, Fleisch, Geflügel oder Fisch. Verzichten Sie auf Fertigsaucen, Tiefkühlgerichte, Quark- oder Joghurtzubereitungen, alle Süßigkeiten und Knabbereien.

Trinken: Ideal sind alle Arten von ungesüßtem Tee, grüner Tee, schwarzer Tee, Kräutertee. Auch Kaffee ist gut, schwarz oder mit Milch oder Mandeldrink, als Cappuccino oder Espresso, dann aber ohne Zucker. Auch Mineralwasser oder Leitungswasser ist zu empfehlen, am besten mit einem Spritzer Zitronensaft (gut für die Nieren). Softdrinks, Fruchtsäfte, auch Fruchtschorlen, mit künstlichen Aromen versetztes Wasser oder Energydrinks enthalten zu viele Kohlenhydrate oder ungesunde künstliche Aromen oder Süßstoffe. Auch auf Alkohol sollte verzichtet werden.

Guten Appetit! Nach einiger Zeit möchte man gar nichts anderes mehr!

Über die Autorin:

"Dr. Kristina Jacoby arbeitet seit 2014 Dr. U. Strunz bei der Erstellung seiner Bücher zu. Besonders fasziniert ist sie von den physiologischen Abläufen im Organismus sowie den Möglichkeiten diese mit Lebensstilveränderungen positiv zu beeinflussen.
Physiologie und Genetik waren ihre Schwerpunkte in ihrem Biologie-Studium, welches sie 2002 abschloss. Von 2004 bis 2010 studierte und promovierte sie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Seit 2008 beschäftigt sie sich intensiv mit Meditation und praktiziert täglich.

Das sagt sie selbst zu Ihrer Tätigkeit:

„Jede Krankheit basiert auf Schieflagen im Organismus, die man aufspüren und verändern kann. Davon bin ich überzeugt. Mittlerweile gibt es etliche wissenschaftliche Veröffentlichungen, die das bestätigen. Leider ist das Wissen noch nicht in den Arztpraxen angekommen. Daher möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesen Möglichkeiten der Heilung erfahren und in die Lage versetzt werden, sie umzusetzen.“"

Späterkennung (News vom 19.07.2024 | Kyra Kauffmann)

„Alzheimer sollte nicht möglichst früh diagnostiziert werden, sondern zum individuell richtigen Zeitpunkt, zudem nur dann, wenn die Alltagskompetenz eingeschränkt ist.“ So Professor Horst Christian Vollmar von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin- und Familienmedizin in dieser Woche in der Ärztezeitung.

Also erst dann, wenn der Herd nicht mehr ausgeschaltet wird, der Weg nach Hause nicht mehr gefunden und der Wohnungsschlüssel immer wieder verloren geht? Wenn also schon ein massiver Schaden im Gehirn entstanden ist, ….wirklich erst dann?

Seit Dezember 2023 gibt es eine S3-Leitlinie zur Alzheimer-Diagnostik, die sich für eine möglichst frühe Diagnostik und Therapie ausspricht. Grundsätzlich macht eine frühe Erkennung von Krankheiten immer dann Sinn, wenn aus ihr eine therapeutische Konsequenz erfolgt, die für den Patienten sinnvoll ist. Wenn sich für den Betroffenen die Lebensqualität und die Lebenszeitprognose verbessern. Das ist vor allem dann möglich, wenn eine Erkrankung in einem möglichst frühen Stadium erkannt wird, wenn der Schaden noch gering ist. Im Falle von Alzheimer, wenn die Zerstörung der Nervenzellen nicht schon weite Areale im Gehirn betrifft.

Herr Professor Vollmar weiter:

“Das vielfach vorgebrachte Argument für bessere Präventionsmöglichkeiten erscheint vorgeschoben, da diese Präventionsempfehlungen kaum über allgemeine Empfehlungen zur Lebensstiländerung hinausgehen (oder wie es die Amerikaner treffend formulieren: „What’s good for your heart, it’s good for your brain“).”

Und genau das wäre der richtige Weg, denn es ist ausreichend erforscht, dass es genau diese belächelten Lebensstiländerungen sind, die eine frühe Alzheimererkrankung stoppen, umkehren und verhindern können. Schade, dass Herr Professor Vollmar die Veröffentlichungen des Alzheimer-Experten und amerikanischen (!) Neurologen Professor Dr. Dale Bredesen offensichtlich nicht kennt, die im übrigen größtenteils auf Deutsch erschienen sind. Alzheimer ist demnach eine multifaktorielle Erkrankung, die durch viele verschiedene Einflüsse entstehen kann, wie z. B.


  • Chronische Entzündungen und Infektionen
  • Darmdysbiose
  • Mikronährstoffmängel
  • Bewegungsmangel
  • Kohlenhydratmast
  • Toxische Belastungen
  • Schlafmangel
  • Alkoholmissbrauch

Bredesen spricht von einem “Dach mit 36 Löchern”, das es zu schließen gilt.

Und in einem sehr frühen Stadium (ohne Alltagseinschränkungen) läßt sich eben durch Lebensstiländerungen enorm viel erreichen. Das zeigt Professor Bredesen seit vielen Jahren.

Alzheimer beginnt nämlich nicht plötzlich von heute auf morgen, die Erkrankung fängt schon viele Jahrzehnte vor den ersten deutlichen Symptomen an. Das Vorstadium, das Mild Cognitive Impairment (MCI, leichte kognitive Störung), wird in der Regel gar nicht diagnostiziert und behandelt. Denn wer geht schon zum Arzt, weil er immer wieder Wortfindungsstörungen hat oder Termine vergißt.

Professor Bredesen empfiehlt ab dem 40. Lebensjahr regelmässige Tests durchzuführen, ein TÜV-Check für das Gehirn sozusagen. Er selbst nennt diesen “Kognoskopie”, in Anlehnung an die Koloskopie. Ergeben sich dort Auffälligkeiten können diese behandelt werden und damit ein Fortschreiten in aller Regel verhindert werden.

Wer sich gegen die Früherkennung von Alzheimer ausspricht, nimmt den Betroffenen sehr viele Chancen. Warum nicht auch konsequenterweise gleich von der Krebsfrüherkennung abraten, solange die Alltagskompetenz durch die Erkrankung noch nicht eingeschränkt ist?

Quellen:
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Die-neue-Alzheimer-Definition-ist-fragwuerdig-449030.html#:~:text=Alzheimer%20sollte%20nicht%20m%C3%B6glichst%20fr%C3%BCh,Christian%20Vollmar%20von%20der%20DEGAM.

Bredesen DE, Amos EC, Canick J, Ackerley M, Raji C, Fiala M, Ahdidan J. Reversal of cognitive decline in Alzheimer's disease. Aging (Albany NY). 2016 Jun;8(6):1250-8. doi: 10.18632/aging.100981. PMID: 27294343; PMCID: PMC4931830.

Rao RV, Subramaniam KG, Gregory J, Bredesen AL, Coward C, Okada S, Kelly L, Bredesen DE. Rationale for a Multi-Factorial Approach for the Reversal of Cognitive Decline in Alzheimer's Disease and MCI: A Review. Int J Mol Sci. 2023 Jan 14;24(2):1659. doi: 10.3390/ijms24021659. PMID: 36675177; PMCID: PMC9865291.

Daly T, Mastroleo I. The First Survivors of Alzheimer's: How Patients Recovered Life and Hope in Their Own Words by Dale Bredesen, Avery, 2021, 272 pp. J Alzheimers Dis. 2022;87(3):1413-1414. doi: 10.3233/JAD-220185. PMID: 35431256.



Über die Autorin:

"Kyra Kauffmann, Jahrgang 1971, Mutter zweier kleiner Söhne, Volkswirtin, seit 20 Jahren niedergelassene Heilpraktikerin, Buchautorin, Dozentin, Journalistin und seit 3 Jahren begeisterte Medizinstudentin.

Zur Medizin kam ich durch meine eigene schwere Erkrankung mit Anfang 30, bei der mir seinerzeit kein Arzt wirklich helfen konnte. („Ihre Werte sind alle super – es ist alles rein psychisch!“). Hilfe bekam ich von Heilpraktikern, die zunächst einmal eine wirklich gründliche Labordiagnostik durchgeführt haben, ganz nach dem Vorbild von Dr. Ulrich Strunz. Es war eine neue Welt, die sich mir eröffnete und die Erkenntnisse, haben mich sofort fasziniert (ohnehin bin ich ein Zahlen-Daten-Fakten-Fan und habe nicht umsonst das Studium der VWL gewählt). Die Begeisterung war so groß, dass ich meinen alten Beruf an den Nagel hängte und Heilpraktikerin wurde. Meine Praxis führe ich seit 20 Jahren mit großer Begeisterung und bin – natürlich - auf Labordiagnostik spezialisiert und kann so oft vielen Symptomen auf den Grund gehen. In 2 Jahren hoffentlich dann auch als Ärztin.

Cookies erleichtern die Bedienung unserer Website. Mit der Nutzung erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK