Kein Zuckerschlecken oder vielleicht doch?

Ihr habt es sicherlich bemerkt: In den letzten Wochen war das Training für mich nicht nur Zuckerschlecken. Nicht, dass ihr mich falsch versteht: Ich LIEBE das Laufen, über alles. Nach wie vor. Es ist meine absolute Herzens- und Lieblingsbeschäftigung. Und gleichzeitig fordert es mich gerade echt heraus. Und ich weiß, dass ich mir diese Herausforderung vor allem selber stelle. Denn ich bin ja diejenige, die gerne über sich selber hinauswachsen möchte. Schneller, höher, weiter. Wo sind meine Grenzen? Und manchmal mache ich mir da zugegebenermaßen vielleicht ein wenig zu viel Druck. Und bin ganz vielleicht auch etwas ungeduldig. Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich und meine Leistung. Ich blockiere mich damit leider meistens eher selber, als dass ich mich positiv motiviere. Kennt ihr das?

So ein wenig wie bei einem ersten Date vielleicht. Wir wollen alles perfekt machen und dann klappt einfach gar nichts.

Teilt doch gerne eure Erfahrungen mit mir, ich bin gespannt!!!

Abwechslung: Traillaufen

Nun, jedenfalls ist meine Schlussfolgerung: Back to the roots! Und das wortwörtlich, denn es geht in unserer heutigen Kolumne zur Abwechslung mal in den Wald. Denn ich selber entdeckte meine Liebe zum Laufen durch das Trail laufen hier im Harz. Auf schmalen Pfaden hinauf und hinab, über Stock und Stein. Das ist wie Fliegen finde ich! Traillaufen bedeutet für mich Bewegung an der frischen Luft, aber auch: Atemberaubende Momente in der Natur erleben und teilen, sich wortwörtlich verzaubern lassen von der Stille, von der aufgehenden Sonne, den Sonnenstrahlen, die dich im Gesicht kitzeln. Für mich sind genau diese Augenblicke Momente der totalen Erfüllung. Die Tautropfen auf den Blättern, die Schneezapfen die von den Bäumen hängen beobachten oder den Wind spüren, der dir übers Gesicht streift, wenn du vom Gipfel aus ins Tal blickst. Nun, ihr spürt vermutlich meine Begeisterung :)

Geheimrezept = Struktur + Abwechslung

Seitdem ich nach Trainingsplan laufe, bin ich sehr viel strukturierter und natürlich auch schneller geworden. Ich habe meine Trainingsstrecken angepasst, sodass ich mich an die Zeiten und Distanzen halten kann. Und ich habe super viel Freude dabei, verschiedene Pace Angaben zu laufen und mit dem Tempo zu spielen, das ist mega cool!

Und nun habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, wie ich beides kombinieren kann. Denn ich denke, dass das Traillaufen die perfekte Ergänzung zu den intensiven Trainingseinheiten ist: Als Art Schmankerl zwischendurch, quasi um wieder etwas mehr Abwechslung mit einzubauen. Auch innerhalb des Trainingsplanes. Wie? Ich finde die Antwort von Peter Greif in seinem Buch. Er beschreibt das hier sehr anschaulich und ich habe sofort Lust bekommen, loszulaufen:

"Geh raus in den Wald und lass dich treiben!"

Peter Greif: Greif - For Running Life

"Gelenke und Augen freuen sich über abwechslungsreiche Outdoor Erfahrung- eine herrliche Abwechslung!

Geh raus in den Wald und lass dich treiben! Wähle deinen Weg spontan, genieße mal einen Aussichtspunkt, spiele mit dem Tempo, mit der Steigerung, power dich aus oder laufe entspannt. Auch innerhalb des Trainingsplanes - bei regenerativen oder extensiven Trainingstagen zwischen den belastenden Einheiten."

In diesem Sinne halte ich diese Kolumne zur Abwechslung etwas kürzer und freue mich auf meinen nächsten Lauf durch die Natur.

Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende- ob auf der Straße, über Felder oder durch den Wald- Hauptsache ihr habt Spaß dabei :-)

Eure Hanna


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