Der Waver Rider, einer der beliebtesten und auch konstantesten Laufschuhe der Laufszene hat eine komplette Überarbeitung der Laufsohle bekommen…
Dieser Satz hat sich schon zur Orderphase in unsere Köpfe gebrannt, da Mizuno eher selten das Kernstück des Schuhs (die Laufsohle) überarbeitet. Nachdem wir die Schuhe ausgepackt haben und endlich Probelaufen konnten, wird deutlich welchen Weg Mizuno dieses Jahr geht: Mehr Flexibilität, stärkere Energierückgewinnung und weichere bzw. langlebige Materialien - Nichts revolutionäres aber dennoch ein absolutes Highlight der Marke!
Die ersten Tests des Laufschuhs begannen auf der üblichen Strecke von 10,4 Kilometer komplett durch die Altstadt in Goslar. Hier kann man zu Beginn ganz gut feststellen wie die Schuhe sich auf unterschiedlichen Untergründen an verschiedenen Tagen verhalten. Der nächste Test rund 16 Kilometer forderte den Schuh besonders in Waldgebieten rund um den Harz, denn hier kann man neben der Dämpfung auch super das Verhalten der Energierückgewinnung beobachten.
Der letzte und auch sehr entscheidende Test ist die übliche Marathon- Distanz. Da ich diese Distanz eigentlich nur noch für Laufschuhtests gehe, geht man natürlich mit dem nötigen Respekt an die Sache heran und merkt schnell ob der Schuh es bringt oder nicht…
Was soll ich sagen: Der Schuh hat es gebracht, er ist extrem gedämpft (besonders an der Ferse) und Energierückgewinnend genau wie es versprochen wurde. Vor allem nach der HM-Distanz wo viele besonders schwere Beine verspüren, treibt dich der Wave Rider 24 immer weiter an und vermittelt dir somit ein gutes Laufgefühl.
Der Schuh wirkt nicht mehr so korpulent wie seine Vorgänger und ist deutlich leichter. Er passt sich besser den Fuß an und vermittelt genau das was mit der Mizuno Enerzy- Technologie erreicht werden sollte. Einzig die Schnürsenkel sind mir zu kurz, aber dass Nachkaufen von Schnürsenkeln ist heut zu Tage ja kein Problem mehr ;-)
